Mittelschulen
Quicklinks
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Gymnasium
Der gymnasiale Bildungsgang richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit guten bis sehr guten Schulleistungen, welche gerne ihre Ausbildung an einer Schule erweitern und vertiefen wollen und beabsichtigen, später ein Hochschulstudium zu absolvieren. Voraussetzung für den gymnasialen Bildungsgang sind Freude am Lösen anspruchsvoller Aufgaben, der Wille zu verstehen und zu hinterfragen, ausdauernde Lernbereitschaft sowie ein breites Interesse.
Der gymnasiale Bildungsgang dauert vier Jahre.
Schulort
Die Schülerinnen und Schüler wählen ein Gymnasium in der Region. Zur Optimierung der Klassenorganisation kann es vorkommen, dass einzelne Schülerinnen und Schüler vom gewünschten Gymnasium an ein anderes Gymnasium umgeteilt werden.
Übertritt aus der Sekundarschule
Der Übertritt in den gymnasialen Bildungsgang erfolgt in der Regel aus dem zweiten Sekundarschuljahr. Auch Schülerinnen und Schüler aus dem letzten Sekundarschuljahr können sich für den Übertritt und den gymnasialen Bildungsgang anmelden.
Im ersten Semester des zweiten sowie dritten Sekundarschuljahrs findet an den öffentlichen Sekundarschulen ein Empfehlungsverfahren statt. Schülerinnen und Schüler, die sich für den gymnasialen Bildungsgang interessieren, können sich dazu bis spätestens am 1. Dezember mit den entsprechenden Anmeldeformularen bei der Klassenlehrkraft anmelden. Bis Ende Januar beurteilt die Lehrerschaft der Sekundarschule die Sachkompetenz sowie das Arbeits- und Lernverhalten der angemeldeten Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur-Mensch-Mitwelt (NMM). Die Beurteilung erfolgt nicht primär als Rückblick auf die erbrachten Leistungen, sondern im Sinne einer Prognose im Hinblick auf das Bestehen im gymnasialen Bildungsgang. Schülerinnen und Schüler, die für den gymnasialen Bildungsgang empfohlen werden, können prüfungsfrei in das erste gymnasiale Ausbildungsjahr eintreten.
Schülerinnen und Schüler , welche nicht prüfungsfrei übertreten, können zur Aufnahmeprüfung angemeldet werden. Die Aufnahmeprüfung findet jeweils im März an den Gymnasien statt und es werden folgende Fächer geprüft:
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Deutsch
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Französisch
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Mathematik I (Vorstellungsvermögen/ Kenntnisse/ Fertigkeiten)
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Mathematik II (Mathematisierungsfähigkeit / Problemlöseverhalten)


Wirtschaftsmittelschule WMS
An den Wirtschaftsmittelschulen (WMS) wird eine schulisch organisierte kaufmännische Grundbildung angeboten, welche zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis «Kauffrau/Kaufmann» und in der Regel zum Erwerb der Berufsmaturität der Ausrichtung «Wirtschaft und Dienstleistungen», Typ Wirtschaft, führt. Sämtliche Bildungsgänge zeichnen sich durch einen hohen Schulanteil und eine breite Allgemeinbildung aus.
Die betriebliche Praxis ist in den Schulunterricht integriert und findet in problemorientiertem Unterricht, im Lernbüro, in Praxis- und Juniorfirmen sowie in Betriebspraktika statt. Im Anschluss an die drei Schuljahre wird ein einjähriges Praktikum absolviert. Das Angebot der WMS richtet sich an Lernende, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den berufsspezischen Bereichen, in den (Fremd-)Sprachen sowie im Wirtschafts- und Informatikbereich vertiefen wollen. Die Wirtschaftsmittelschule schliesst an die obligatorische Schulzeit an und dauert bis zum Erwerb des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses Kauffrau/Kaufmann inklusive Berufsmaturität vier Jahre.

Voraussetzungen
Positive Eignungsbeurteilung durch die zuständige Sekundarschule bezüglich Sachkompetenz sowie Arbeits- und Lernverhalten in Deutsch, Französisch, Mathematik und NMM oder Aufnahmeprüfung.
Kosten
Kein Schulgeld für Schüler/innen aus dem Kanton Bern. Nebenkosten und Schulmaterial ca. Fr. 1500.-- pro Jahr.
Wirtschaftsmittelschulen
Fachmittelschulen FMS

Die Ausbildung an einer Fachmittelschule (FMS) richtet sich an gute Sekundarschülerinnen und –schüler, welche gerne ihre Allgemeinbildung vertiefen und erweitern möchten und einen Beruf im gesundheitlichen, erzieherischen oder sozialen Bereich oder eine Ausbildung zur Lehrperson anstreben.
Der Fachmittelschulbildungsgang dauert drei Jahre und beginnt nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit. Für den Übertritt qualifizieren sich Schülerinnen und Schüler mit einer Empfehlung der Volksschule oder einer Aufnahmeprüfung.


Adressen
Informatikmittelschule IMS

Der Bildungsgang an der IMS führt zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Informatiker/Informatikerin EFZ, Fachrichtung Applikationsentwicklung und zur Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft.
Die Ausbildung an der Informatikmittelschule (IMS) umfasst eine dreijährige Vollzeitausbildung mit anschliessendem Praktikumsjahr in einer Firma und eine individuelle praktische Arbeit (IPA). IMS-Lernende absolvieren in den drei Ausbil-dungsjahren sämtliche Informatik-Module der Fachrichtung «Applikationsentwicklung», wie sie auch in der vierjährigen Berufslehre vorgesehen sind. Am Ende der Ausbildung entsprechen die schulischen Kenntnisse dem Ausbildungsstand von Berufsmaturandinnen und -maturanden der Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft.


Voraussetzungen
Die IMS richtet sich an leistungsfähige Schülerinnen und Schüler mit grossem Interesse an den Bereichen Informatik und Wirtschaft. Vorausgesetzt werden logisch-abstraktes Denk-vermögen, rasche Auffassungsgabe, räumliches Vorstellungsvermögen und ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit.
Wer in die IMS eintreten möchte, legt vorgängig eine Eignungsprüfung ab, wo IT-Grundwissen, Konzentration, Logik und räumliche Wahrnehmung geprüft werden. Wer am Ende des ersten Semesters des 9. Schuljahres bezüglich Sachkompetenz (Sekundarschulniveau) sowie Arbeits- und Lernverhalten in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur-Mensch-Mitwelt von der zuständigen Volksschule als geeignet beurteilt wird, kann ohne Berufsmaturitäts-Aufnahmeprüfung in eine IMS eintreten. Wer die Voraussetzungen für eine prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllt, legt eine Aufnahmeprüfung für Berufsmaturitätsschulen ab.
Kosten
Kein Schulgeld für Schüler/innen aus dem Kanton Bern. Nebenkosten und Schulmaterial ca. Fr. 1'500.- pro Schuljahr.
IMS
Berufsmaturität BMS

Die Berufsmaturitätsschule (BMS) erweitert die Allgemeinbildung und das Fachwissen. Sie schafft damit die Voraussetzungen, um an einer Fachhochschule zu studieren. Zusatzleistungen (Passerelle, Praktika, Vorkurs, Aufnahmeprüfungen) öffnen auch den Weg an eine Universität oder die ETH.
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Die BM1 wird parallel zur Grundausbildung absolviert.
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Die BM2 wird nach der Grundausbildung berufsbegleitend oder als Vollzeitstudium absolviert.


Aufnahmebedingungen BM1
Die Aufnahme in eine BM1 erfolgt auf Empfehlung der Volksschule oder nach Bestehen einer Aufnahmeprüfung.
Anmeldung Bildungsgänge Sek II
Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme mit dem Empfehlungsverfahren oder mit einer Aufnahmeprüfung.
Die Anmeldung für die Bildungsgänge der Sekundarstufe II erfolgt elektronisch.
Bildungsgänge der Sekundarstufe II:
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Gymnasium (GYM 1) ab der 8. oder der 9. Klasse
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Berufsmaturitätsschule (BM 1) ab der 9. klasse
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Fachmittelschule (FMS) ab der 9. Klasse
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Wirtschaftsmittelschule (WMS) mit Berufsmaturität ab der 9. Klasse
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Wirtschaftsmittelschule (WMS) ohne Berufsmaturität ab der 9. Klasse
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Informatikmittelschule (IMS) ab der 9. Klasse
Die elektronische Anmeldung erfolgt jeweils nach den Herbstferien. Erst ab diesem Datum wird der Anmeldelink sichtbar!
Die Schülerinnen und Schüler melden sich gleichzeitig für alle für sie in Frage kommenden Bildungsgänge an.
Achtung:
Das Anmeldeportal schliesst jeweils am 1. Dezember!
Nachmeldungen sind nicht möglich!
Nach dem Absenden der Anmeldung drucken Sie das Formular aus und reichen es unterschrieben bis am 1. Dezember 2024 beim Schulleiter des Zyklus 3 ein.
Ihre Fragen richten Sie bitte an die Klassenlehrperson oder an die Schulleitung Oberstufe.