Das detaillierte Konzept finden Sie in den Downloads.
Das Konzept Flex 9 Chonu der Schule Konolfingen ist unter cc Lizenz, was bedeutet:
Das Konzept kann frei verwendet werden (cc). Unser Name (by) muss angegeben werden. es darf nicht kommerziell (nc) genutzt werden und muss unter den gleichen Bedingungen weitergegeben werden (sa).
Die Bildungsdirektion Bern (BKD) unterstützt die Flexibilisierung des 9. Schuljahres seit 2013. Die BKD verfolgt dabei zwei Ziele, die wie folgt beschrieben sind:
Mehrere Schulen im Kanton Bern praktizieren bereits seit längerer Zeit erfolgreich „Flex 9“. Der Wechsel auf Lehrplan 21 (LP21) mit der Ausrichtung auf das kompetenzorientierte Lernen und der neuen Lektionentafel hat bei der BKD eine Neuausrichtung mit Neukonzipierung des „Flex 9“ ausgelöst. Konolfingen ist in der Projektgruppe der BKD zur Neuausrichtung vertreten.
Ich bin diesen Weg gegangen, ich bin jenen Weg gegangen, dann bin ich meinen Weg gegangen.
Chinesische Weisheit
Das flexibilisierte 9. Schuljahr wird bereits ab der 7. Klasse mit der Einführung des LP21 aufgebaut:
Die 21 Stammlektionen (4 Deutsch, 3 Franz, 2 Englisch, 4 Math, 2 Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG), 2 Natur und Technik (NT), 1 Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG), 3 Bewegung und Sport) werden normal im Modell 3b wie bisher unterrichtet aber mit SOL-Blöcken versehen.
Der berufsspezifische Teil beinhaltet 5 Lektionen.
Drei berufliche Wegweiser (3 Lektionen) stehen zur Wahl:
• Bau, Technik, Natur, Logistik (BTN)
• Gastronomie, Gesundheit, Soziales (GGS)
• Administration, Verkauf, Logistik (AVL)
Falls sich die Berufswahl während dem 9. Schuljahr ändert, soll ein Wechsel vom einen Wegweiser in den anderen möglich sein.
Ergänzt wird der Morgen durch zwei Lektionen mit
Es wird auch halb- oder ganztägige Veranstaltungen geben.
Wer Ende 9. Klasse Gym I („normaler“ Gymer-Übertritt ist jeweils Ende 8. Schuljahr) oder eine andere weiterführende Schule auf Sek II Stufe anstrebt, wählt auch einen beruflichen Wegweiser und bereitet sich zusätzlich in den Stammlektionen und Lernateliers spezifisch vor.
Das Schnuppern und Abholen von Kompetenzen in den Lehrbetrieben soll möglich sein. Die zu erwerbenden beruflichen Fachkompetenzen werden in den Lernateliers vertieft und gefördert.
Im Wegweiser wird einzig das WAH-Projekt beurteilt.
Im Rahmen von drei Wochenlektionen arbeiten die Schüler*innen selbstständig unter der Betreuung eines Lerncoaches am Programm „Lernpass plus“. Dieses Tool bietet die Möglichkeit in jedem der Fächer Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch einen individuellen Fokus zu setzen. Um den Fokus der Arbeit zu bestimmen, lösen die Jugendlichen zu Beginn des Schuljahres einen Orientierungstest und gleichen diesen mit dem Anforderungsprofil ihres Berufswunsches oder ihrer schulischen Weiterbildung ab. Nach Abschluss eines Aufgabenbereichs werden die Resultate jeweils überprüft. Erweitert wird „Lernpass plus“ mit individuellen Fachaufgaben und Repetitionen.
Im Kunstatelier BG / Musik ist es möglich, einen musischen Schwerpunkt zu setzen. Das Schuljahr wird wiederum in Trimester aufgeteilt:
Die Werkateliers im „Flex 9 Chonu“ bleiben gleich wie bisher: SuS melden sich für Textil-, Metall- oder Holz-Schwerpunkt pro Semester an. Die Arbeiten müssen projektartig und umfangreich sein sowie setzen eine Selbstständigkeit in den Fertigkeiten voraus.
Die Werkarbeiten werden Ende Schuljahr an einer Ausstellung anlässlich der Schlussfeier gezeigt. Die Tradition soll beibehalten werden.